Unser Chef und die Bienen

erstellt am: 19.10.2023
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Das Interesse und die Liebe zur Imkerei ist unserem Chef anscheinend in die Wiege gelegt worden. Schon die Oma kultivierte 5 bis 6 Bienenstöcke und verkaufte ihren Honig am Markt in Langenlois.

Der kleine Erwin interessierte sich vor allem fürs Naschen vom leckeren Honig, so viel, bis er Bauchweh hatte! 🙂 Er war jedoch, als er dann schon größer war, eine wertvolle Unterstützung bei der schweren Arbeit. Auch beim Honigschleudern war er immer mit dabei, wo die ganze Familie zusammen geholfen hat und damals noch recht kräfteaufwendig mit einer Handkurbel das gelbe, flüssige Gold gewonnen hat. Im jugendlichen Alter verkaufte Erwin den Honig schon selbstständig und konnte sich damit sein Taschengeld schön aufbessern.

Mit 22 Jahren hat Erwin die Imkerei von der Oma vollständig übernommen. Gelernt hat er von der Oma den Umgang mit den Bienen und die notwendige Feinfühligkeit dafür. Das Lernen über die Bienen und die Imkerei ging jedoch weiter. Der Lehr- und Bienenvater Gustav Tiefenbacher war ihm ein schönes Vorbild, von dem er sich viel abschauen konnte. Vor allem das "alte" Wissen über die Imkerei konnte Gustav ihm übermitteln. Auch das Studieren von verschiedener Literatur war sehr hilfreich und lehrreich. Das "neue" Wissen über die Honigproduktion lernte Erwin wiederum von Gerhard Loidl. Dies alles verhalf Erwin zu einem immer größer werdenden Wissensschatz über die Bienen und die Imkerei.

Was gefällt Erwin nun eigentlich so gut an der Imkerei? "Es ist diese positive, gute Energie, die von den Bienen kommt und auch auf mich übergeht. Und die Arbeit macht mir einfach eine große Freude!", meint Erwin dazu.

Mittlerweile hat Erwin 12 Bienenstöcke und die Bienen wachsen stetig weiter. Der Standort ist perfekt, direkt auf der Wiese neben der Pferdekoppel, umgeben von Frühjahrsblütlern und Obstbäumen und rundherum nur Wald.

Nina, Erwins Frau unterstützt ihn recht gerne bei der Arbeit mit den Bienen. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass sie, wenn Erwin auf der Baustelle ist, in den Schutzanzug schlüpft und ein schwärmendes Bienenvolk wieder einfängt.

Das erste Mal im Jahr wird etwa so zu Pfingsten Honig geschleudert, wo ein reiner Blütenhonig gewonnen wird und das zweite Mal im Herbst wird ein leckerer Mischhonig aus Blüten- und Waldhonig geerntet. Nina ist dann noch für die Veredelung des Honigs zuständig und macht leckeren Honiglikör daraus. Aus dem Bienenwachs werden duftende Kerzen gedreht, die vor allem in der Weihnachtszeit sehr gefragt sind. Auch Propolis wird gewonnen und daraus werden die besonders für die Gesundheit wertvollen Propolis-Tropfen hergestellt.

Da die Ausbeute der Honigernte den eigenen Bedarf  bei weitem übersteigt, wird der köstliche Honig gerne auch mit anderen geteilt. 🙂

Das flüssige Gold wird in 250 g, 500 g und 1 kg Gläsern verkauft. Erhältlich ist es direkt am Hof und im Bauernladen von St. Leonhard.

Sehr gerne wird der Honig auch im Paket nach Hause versendet!

 

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